
Merkmale von Selbsthilfegruppen
- Die Mitglieder bzw. TeilnehmerInnen sind vom gleichen Problem betroffen.
- Es gibt keine oder nur eine geringe Mitarbeit professioneller HelferInnen.
- Es besteht keine Gewinnorientierung.
- Das gemeinsame Ziel besteht in der Selbst- oder sozialen Veränderung.
- Die Arbeitsform betont die gegenseitige Hilfe und die gleichberechtigte Zusammenarbeit.
Das A E I O U von Selbsthilfegruppen

A - Auffangen: Neue GruppenteilnehmerInnen sind oft deprimiert und desorientiert. In der Gruppe können sie ihr Leid schildern und sich mitteilen. Die Gruppe fängt sie auf, nimmt die Angst und gibt das Gefühl nicht allein gelassen zu sein.
E - Ermutigen: TeilnehmerInnen erhalten das Gefühl es auch zu schaffen, die neue Situation bewältigen zu können.
I - Informieren: TeilnehmerInnen erhalten professionelle Informationen durch Fachleute, Literaturhinweise, Anregungen, Tipps, ...
O - Orientieren: Selbsthilfegruppen können sich und ihr Leben neu orientieren. Sie lernen, ihre eigene Situation zu relativieren, ihre Erwartungen an sich und die Mitmenschen und an die professionellen Helfer neu auszurichten und können erfolgreiche Bewältigungsstrategien erwerben.
U - Unterhalten: Neben den genannten krankheitsspezifischen Aktivitäten ergeben sich auch gesellschaftliche und freundschaftliche Beziehungen.